Verfasst von: Shrek | 4. Dezember 2010

türkisblaues Wunder

Mit dem neuen Auto unterm Arsch ging es von Queenstown in Richtung Lake Tekapo. Da das Abholen so lange gedauert hatte, wurde aus dem Abstecher nach Wanaka leider nichts. An Bord dabei waren zwei Mädels aus dem Sauerland, Helena und Racine. Die hatte ich vor „meinem“ Hostel in Queenstown kennen gelernt. Nach einem Abstecher nach Te Anau und auf den Keppler Track, hatten sie sich mir auf meinem Trip nach Kaikoura angeschlossen.

Die Fahrt war kurzweilig und wurde in Twitzel ganz schnell spannend. Da war er nämlich wieder, der höchste Berg Neuseelands, der Mt. Aoraki (oder auch Mt. Cook). Und dann kam auch schon ein Kanal mit milchig türkisblauem Wasser, das in den Lake Pukaki floß.

Wow!!!!

Ein unglaublicher Anblick, der leider auf den Fotos nicht im mindesten so ‚rüber kommt.

Anschließend ging es zum ebenfalls sehr schönen Lake Tekapo. Dort checkten wir ins Hostel ein und gingen gleich noch einmal den See und die Kirche mit dem berühmten Blick durch die Kapelle anschauen. Leider war die Kirche verschlossen. Aber der Blick über den See war trotzdem genial.

Spätabends, um 23:15 Uhr, ging ich dann zu meiner „Sky-„View. Tekapo ist in höchstem Maße zum Sterne Schauen geeignet. Kaum Licht- oder anderweitige Verschmutzung und ein überaus fähiges Personal der Sternwarte machen das Ganze zu einem tollen Erlebnis. So was sieht man in Deutschland (vermutlich) gar nicht. Selbst wenn wir keine Lichtverschmutzung – im Falle von Erding sowohl die Stadt als auch insbesondere der Flughafen – hätten, wir hätten immer noch den Smog. So was kennen die hier gar nicht. 12 Sternschnuppen, die Milchstraße, die Große und die Kleine Magelansche Wolke, viele Sterne durch die ganzen bereits gestellten Teleskope und eine Erklärung, wie man mit der Spiegelreflexkamera die Sterne ablichtet … ich war begeistert.


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